Picture Perfect Pretty Mum
Schönheit liegt im Auge des Betrachters
Wie man ein hübsches Foto macht und damit das mütterlich angeschlagene Selbstbewusstsein hebt
Die strahlenden Schwangerschaftsfotos, glückstrotzenden Baby-Shootings und neiderregenden „Ich bin Mutter und trotzdem sexy“ –Bilder der Stars und Sternchen lassen das Selbstbewusstsein so mancher mehr oder weniger frisch gebackenen Mutter in den Keller rasseln. Wir zeigen Dir, wie auch Du hochglanzverdächtige Fotos zaubern kannst, die Dir helfen, Dich in Deiner Haut wieder wohler zu fühlen – und sich nebenbei auch ganz wunderbar zu Geschenken für die liebe Familie verarbeiten lassen.
Pretty Mum to be
Schwangerschaftsbäuche kommen im Profil am Besten zu Geltung – und Gegenlicht hebt die sich wandelnde Silhouette besonders hervor. Für den Hintergrund des Fotos gilt, im Gegensatz zu Deinem wachsenden Bauch, aber: weniger ist mehr. Stelle Dich also vor ein Fenster mit Gardine, vor eine Wand und eine Dich anstrahlende Lampe oder in der Natur vor einen möglichst unverbauten Sonnenuntergang. Wenn Du möchtest, dass von Dir mehr als nur die Umrisse erkennbar sein soll, kannst Du mit einer zweiten Lichtquelle wie einer Schreibtischlampe Akzente z.B. auf Dein Gesicht setzen. Das angenehme bei reinen Gegenlicht-Fotos ist, dass kleinere und auch gröbere Hautunreinheiten, Augenringe, Wasseransammlungen und ähnliche Schwangerschafts-Nebenwirkungen unsichtbar bleiben und Du Dir auch keine Gedanken um Make-Up machen musst. Die Frisur allerdings lässt sich erahnen: ein pfiffiger Pferdeschwanz, eine wallende Mähne oder einen modernen Kurzhaarschnitt solltest Du also kurz vor dem Spiegel zurecht stylen. Nach ein paar Probeversuchen bekommst Du so auch allein mit einem Selbstauslöser ein tolles Bild!
Oh Baby Baby
Babys und Kleinkinder haben noch ihre unverfälschten, authentischen Gefühlsregungen und sind nicht in der Lage, sich zu verstellen. Dies ermöglicht wunderschöne Bilder, kann aber auch problematisch sein. Achte also darauf, dass Dein Kind halbwegs satt, ausgeschlafen und warm genug angezogen ist, wenn Du Deine Foto-Session beginnst. Am besten gelingen Kinderfotos bei natürlichem Licht, also in einem sonnendurchfluteten Raum oder im Freien. Bei den ganz kleinen Zwergen kann es übrigens besonders schön sein, ein im Tiefschlaf friedlich vor sich hin seufzendes Bündel Glück abzulichten und es dann beim Aufwachen fotografisch zu begleiten -der Mittagsschlaf bietet sich also an. Achte aber im Gegensatz zu den oben beschriebenen Schwangerschafts-Portraits darauf, dass Du nicht gegen das Licht fotografierst, sonst erkennt man später hauptsächlich die Umrisse und nicht das Gesicht Deines Lieblings. Auch andersherum kann es schwierig werden, ein gutes Bild zu erhaschen: direkt gegen die Sonne schauende Kinder zwicken instinktiv die Augen zusammen und sehen dadurch meist eher bösartig als niedlich aus. Ebenso wie bei den Schwangerschaftsbildern gilt auch hier für die Hintergrundgestaltung : weniger ist mehr. Ein Schaffell oder eine dezente Decke können eine schöne Unterlage für Dein Baby liefern, eine Wiese (egal ob mit Tiefschnee oder voll frischem Grün) bildet einen wunderschönen Backdrop für Kleinkinder. Auch die Outfit-Wahl kann hier viel zu einem gelungenen Endergebnis beitragen: zu feine Streifen, die unscharf oder „flimmerig“ auf Fotos erscheinen können, gilt es ebenso zu vermeiden wie zu viele Farben oder auffällige Muster, die die Aufmerksamkeit vom Kind auf die Kleidung ablenken. Knallfarben können helle Typen sehr blass machen – am besten ausprobieren!
Mamma Mia!
Auch wenn Du sonst wahrscheinlich nicht mehr annähernd so oft dazu kommst wie früher: nimm Dir vor einer Foto-Session ausreichend Zeit für Styling und Make-Up! Egal ob Du Bewerbungsbilder, ein Portrait für die Familie oder aufreizende Bildchen für Deinen Partner produzieren möchtest: Vielleicht kann jemand eine Runde mit Deinem Baby spazieren oder mit dem Kind auf den Spielplatz gehen, damit Du Dich ganz auf Dich konzentrieren kannst. Die Hauptsache ist, dass Du Dich möglichst rundum wohl fühlst, dann wirst Du auf Bildern selbstbewusst und strahlend schön sein! Alles, was also zu Deinem Wohlbefinden beiträgt, ist sinnvoll. Ausgiebig baden, Haare waschen, den ganzen Körper sorgfältig eincremen und das Lieblings-Outfit raussuchen zum Beispiel. Oft hilft auch ein wenig Recherche vorab: Wie gefällst Du Dir selbst auf alten Bildern am besten? Hast Du eine Schokoladenseite, einen Lieblings-Gesichtsausdruck oder eine besonders vorteilhafte Körperhaltung? Such Dir Deine Lieblingsbilder aus dem Archiv und übe die entsprechenden Posen vor dem Spiegel ein, wenn das Kind schläft – denn vermutlich wirst Du nur begrenzt Zeit für Dein Pretty-Mum-Shooting haben und dann kann es hilfreich sein, sozusagen auf Knopfdruck die Lieblings- Körperhaltungen und Gesichtsausdrücke abrufen zu können.
Übrigens: die einmal eingeübten Posen lassen sich dann auch im Alltag gut wiederverwenden – zum Beispiel bei einem romantischen Dinner mit Deinem Partner, beim Vorstellungsgespräch oder wann immer sonst Du gerne attraktiv und selbstbewusst wirken möchtest: ein bewusstes Einnehmen der Körperhaltungen, in denen Du Dir selbst gefällst, verändert Deine Ausstrahlung ungemein und hilft auch, kleine Unsicherheiten aus dem Hinterkopf zu verbannen – probier es doch mal aus.
Viel Spaß wünscht Dir Dein Pretty-Mum-Team